Fastenzeit: 5 Gründe, warum es gut tut, auch mal zu verzichten

Feb27

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Wer denkt, Fasten ist nur was für gläubige Christen, der ist nicht mehr up to date. Spätestens seitdem Lifestyle-Trends wie der „Veganuary“ (veganer Januar) oder der „Dry January“ (antialkoholischer Januar) immer populärer werden, ist klar, dass der kurzzeitige Verzicht anscheinend einen Nerv trifft. Wir sind dem auf den Grund gegangen und haben außerdem Tipps, wie Ihr Eure Fastenzeit gestalten könnt.

Der Ursprung der Fasten- oder Passionszeit liegt im Christentum und dient zur Vorbereitung auf Ostern. Offiziell beginnt sie am 5. März und endet erst einen Tag vor Ostersonntag. In dieser Zeit soll sich der Mensch durch Enthaltsamkeit neu besinnen. So weit, so gut -  aber warum das Ganze? 


Die Gründe, warum so viele Menschen fasten, selbst ohne religiösen Hintergrund, sind vielfältig: 

  1. Neue Glücksgefühle und Genussmomente entdecken: Wer kennt es nicht? Eure Routinen sind gespickt mit Annehmlichkeiten, aber nichts begeistert Euch mehr. 4-lagiges Klopapier fällt einem gar nicht mehr auf und den Kaffee auf dem Weg zur Arbeit „gönnt“ man sich nicht, sondern man „braucht“ ihn. Durch bewussten Verzicht lernen wir, die kleinen Dinge des Lebens wieder mehr zu schätzen. Wir entwickeln eine neue Dankbarkeit für das, was wir haben, und erleben intensivere Genussmomente.
  2. Nachhaltigkeit fördern: Fasten kann einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Ob es der Verzicht auf tropische Früchte ist oder das Stehenlassen des Autos - jede kleine Entscheidung zählt.
  3. Finanzen schonen: Ein angenehmer Nebeneffekt des Fastens kann die Entlastung des Geldbeutels sein. Besonders der Verzicht auf Alkohol oder teure Gewohnheiten wie das Rauchen kann sich positiv auf das Portemonnaie auswirken.
  4. Gesundheit verbessern: Fasten bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, die eigene Gesundheit in den Fokus zu rücken. Ob es darum geht, Gewicht zu verlieren oder mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren - die Fastenzeit kann der perfekte Startpunkt für einen gesünderen Lebensstil sein.
  5. Achtsamkeit steigern: Der Verzicht auf bestimmte Gewohnheiten, wie übermäßige Bildschirmzeit, kann unser Zeitgefühl verändern und uns mehr Raum für Reflexion und das bewusste Wahrnehmen unserer Umgebung bieten. Lauft doch zum Beispiel mal durch die Fußgängerzone und richtet Euren Blick entlang der oberen Häuserfronten, statt aufs Handy zu starren. Trier hat so einige architektonische Schmuckstücke zu bieten, wusstet ihr das?


Während viele sich von klassischen Versuchungen wie Zigaretten und Süßigkeiten fernhalten, bleibt der Verzicht auf Fleisch und Alkohol ein beliebter Brauch, der den Ursprüngen der Fastenzeit treu bleibt. 

(Für diejenigen, die während der Fastenzeit auf Fleisch verzichten, aber selbst nicht kochen möchten, bietet Trier mittlerweile eine Fülle an Möglichkeiten. Lest dazu gerne nochmal unseren Blog „Veganuary in Trier: Hotspots, Tipps & Ideen)


Egal ob Selbstdisziplin, Gesundheitsbewusstsein oder die Chance, Alltagsgewohnheiten zu hinterfragen. Wir sind der Meinung, der vorübergehende Verzicht oder die Einschränkung unseres gewohnten Luxus, hilft uns, die Dinge (wie die Läden und Restaurants in Trier *zwinker*) in unserem Leben wieder richtig wertzuschätzen und alles in allem glücklicher zu sein. 

Also, macht Euch bereit, Euch nach den närrischen Tagen wirklich mal was Gutes zu tun!



Liebe Grüße,

Eure Redaktion von EinkaufsErlebnis Trier




27. Februar 2025